Materialisieren, Designen, Sorgen. Methodologien der Res-ponsibilität (internationaler Workshop)
(In Planung)
Internationaler Workshop organisiert von Prof. Dr. Susanne Völker (GeStiK, Köln) und Dr. Lisa Handel (GeStiK, Köln) in Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath (Braunschweig), Prof. Dr. Diana Lengersdorf (Bielefeld), und PD Dr. Stephan Trinkaus (Potsdam), mit den Referent*innen – Astrid Schrader (Exeter), Kathrin Thiele (Utrecht), Geoffrey Bowker (Irvine), Nerea Calvillo (Warwick) und Juno S. Parrenas (Ohio). Aufgrund der sich zuspitzenden pandemischen Situation musste der für den 16.-18. April 2020 geplante Präsenz-Workshop kurzfristig Ende März 2020 abgesagt werden. Die Konferenz ist nun für einen späteren Zeitpunkt in Planung:
“Wir möchten in einem dreitägigen Workshop die laufende internationale Diskussion um die Entwicklung von Methodendesigns und Methodologien der inter- und transdisziplinären Erforschung mehr-als-menschlicher, soziotechnischer Gefüge voranbringen. Angesichts aktueller Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Digitalisierung, die mit weitreichenden Umbrüchen in den tradierten Mensch/Technik, Mensch/Umwelt-Verhältnissen einhergehen, stellt sich in dringlicher Weise die Frage nach den methodologischen Implikationen, die sich hieraus für interdisziplinäre Forschungszusammenhänge ergeben. Im Workshop möchten wir daher Forschungsmethoden als mehr-als-menschliche Apparate, Anordnungen und Praktiken der Materialisierung, des Designens und des Sorgens perspektivieren. Dies schließt an die geschlechter-theoretische Einsicht an, Wissensproduktion selbst als materielle, situierte, Welt mitgestaltende und somit verantwortungsvolle Praxis zu begreifen, und verknüpft dies darüber hinaus mit der Frage nach der Bedeutung des Mehr-als-Menschlichen in Prozessen der Wissensproduktion. Es ist Ziel des Workshops eine transdisziplinäre Perspektive zu eröffnen, die technikwissenschaftliche und künstlerische Ansätze des Designs mit sozial-, kultur- und geschlechtertheoretischen Ansätzen zu Sorge, Prekarität und Verantwortung auf methodologischer Ebene verknüpft. Dazu haben wir sechs internationale Forscher*innen eingeladen um sie mit Vertreter*innen der geschlechterinformierten Wissenschaftsforschung aus dem deutschsprachigen Raum ins Gespräch zu bringen.”