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Anmeldung zur Podiumsdiskussion & Tagung

Die Anmeldung ist bis zum 03. Mai 2024 23:59 Uhr unter folgendem Link möglich:

https://survey.uni-koeln.de/index.php/614868?lang=de

Veranstaltungsort: Schloss Wahn, Burgallee 2, 51147 Köln (S-Bahn-Haltestelle Porz-Wahn)

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Open Science in den Gender Studies: Podiumsdiskussion und Tagung am 16. und 17. Mai 2024

Open Science steht für eine offene wissenschaftliche Praxis: für das Teilen von Forschungsdaten, die frei zugängliche Publikation von Forschungsergebnissen, offene  Begutachtungsprozesse und Open-Source-Software in der Forschung. Open Science verspricht nicht nur eine bessere Zusammenarbeit in der Forschung, sondern auch eine Öffnung und Demokratisierung von Wissenschaft in die Gesellschaft. Dies sind Gründe, aus denen auch die Forschungsförderung dem Thema mittlerweile einen großen Stellenwert zuschreibt. 

Die Tagung Open Science in den Gender Studies gibt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte aus dem Feld und aus der Welt der Forschungsdaten-Infrastrukturen. Wir möchten zeigen, wie Forschende in den Gender Studies Open Science in ihre wissenschaftliche Praxis integrieren können und darüber diskutieren, was die Geschlechterforschung beitragen kann, um Open Science machtkritisch und verantwortungsbewusst zu adaptieren und weiterzuentwickeln.

Ablauf

Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion am 16. Mai: Gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren wir, welchen Stellenwert Open Science zukünftig in den Gender Studies haben wird und wie eine machtkritische Open-Science-Praxis in einem inter- und transdisziplinären Forschungsfeld gestaltet werden kann.

Das Tagungsprogramm am 17. Mai startet mit zwei aktuellen Forschungsprojekten aus den Medienwissenschaften und der Soziologie, die Open Science praktisch umsetzen. Anschließend erfahren wir mehr darüber, welche Infrastrukturen für Forschende in den Disziplinen zur Verfügung stehen und ein „Crash-Kurs“ zum Forschungsdatenmanagement gibt praktische Tipps für erste Schritte im eigenen Forschungsprojekt. Abschließend geht es um die gesellschaftliche Relevanz von offenen Forschungsdaten: Wer öffnet welche und wessen Daten für wen und was macht eine sorgende Open-Science-Praxis aus?

Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler*innen und Studierende aus allen Disziplinen mit Interesse an Gender Studies, die Lust haben, an der Diskussion über Open Science zu partizipieren. Insbesondere möchten wir (mehrfach) marginalisierte Nachwuchswissenschaftler*innen einladen, die Tagung zu besuchen und ihre Perspektiven einzubringen. Leider findet die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen jedoch in Räumlichkeiten statt, die nicht stufenlos zugänglich sind. Wir bedauern dies sehr. Für nähere Informationen kontaktieren Sie uns bitte.

Programm: Donnerstag, 16. Mai 2024

16:30 - 17:00 Uhr

Anmeldung

17:00 - 19:00 Uhr                  

Podiumsdiskussion: Open Science in den Gender Studies

  • Prof. Dr. Ursula Arning, Professorin für Open Access und Management digitaler Ressourcen an der TH Köln und Leitung Programmbereich Open Science, ZB MED – Informationszentrum
  • Dr. Muriel Alejandra Gonzáles Athenas, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck, Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft Dekolonial
  • Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Professorin für Allgemeine Soziologie, Präsidentin der Universität Paderborn und bis Ende März 2024 Vorsitzende des Vorstands Digitale Hochschule NRW
  • Dr. Lena Weber, Teamleiterin des Center of Excellence Women and Science bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Moderation: Dr. Kathrin Ganz

im Anschluss

Gemeinsamer Ausklang

 

Programm: Freitag, 17. Mai 2024

09:30 - 10:00 Uhr

Anmeldung

10:00 - 11:30 Uhr                  

Begrüßung durch Prof. Dr. Susanne Völker

Open Science: Einblicke in die Forschungspraxis

  • Dr. Kathrin Ganz (Open Gender Journal/GenderOpen): Einführung

  • PD Dr. Yves Jeanrenaud (Institut für Soziologie, LMU München): 28 Datasets Later: (Qualitative) Forschungsdaten teilen im Projekt digiMINT

  • Dr.  Sarah-Mai Dang (Philipps-Universität Marburg): Ästhetiken des Zugangs. Datenvisualisierungen in der digitalen Filmgeschichtsschreibung am Beispiel der Forschung zu Frauen im Frühen Kino

Moderation: Prof. Dr. Susanne Völker

11:30 - 11:45 Uhr

Kaffeepause

11:45 - 13:15 Uhr

Forschungsdateninfrastrukturen in den Geistes- und Sozialwissenschaften

  • Patrick Helling & Felix Rau (Data Center for the Humanities, Universität zu Köln): Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften
  • Dr. Sabine Imeri & Dr. Kati Mozygemba (Qualiservice): Qualitative Forschungsdaten

Moderation: Sabrina Schotten

Parallel: Stakeholder-Meeting zum geplanten Fachinformationsdienst Gender Studies

Inputs aus der Projektgruppe: Erste Ergebnisse der Bedarfserhebung und Diskussion des Vorhabens

13:15 - 14:15 Uhr

Mittagessen

14:15 - 15:45 Uhr

Crash-Kurs Forschungsdatenmanagement

Dr. Andreas Mühlichen & Jasmin Schenk,

Cologne Competence Center for Research Data Management (C3RDM), Universität zu Köln

Moderation: Sara Tewelde-Negassi


Parallel: Thementische zu Angeboten eines Fachinformationsdienstes Gender Studies:

  • Forschungsdatenmanagement
  • Literaturversorgung
  • Vernetzung und Community-Building

15:45 - 16:15 Uhr

Kaffeepause

16:15 - 18:00 Uhr

Abschließende Diskussion

Gesellschaftliche Relevanz und Brisanz von offenen Forschungsdaten

Mit Gesprächsimpulsen von

  • Dr. Sabine Imeri (Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie): CARE-Prinzipien
  • Ans Hartmann (Amadeu Antonio Stiftung): Meldestelle Antifeminismus
  • Dr. Maren Jung-Distelmeyer (Digitales Deutsches Frauenarchiv): Wissenschaft – Bewegungen – Öffentlichkeit

Moderation: Dr. Anita Runge