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Veranstaltungen im WiSe 2013/14

Auftaktveranstaltung zur Institutionalisierung des Verbundstudiengangs Master Gender Studies

Im Rahmen der Implementierung eines Verbundstudiengangs Master Gender Studies veranstaltet die zentrale wissenschaftliche Einrichtung für Gender und Queer Studies Köln (GeStiK) eine fachöffentliche Auftaktveranstaltung zur Institutionalisierung des Verbundfachmasters Gender Studies, zu dem alle Akteur_innen der Kölner Hochschule herzlich eingeladen sind.

Die Veranstaltung findet statt am:

Dienstag, den 11.02.2014

 von 10.00-15.30 Uhr

 im Neuen Senatssaal

 Hauptgebäude der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz

Die Veranstaltungsübersicht finden Sie Hier.

 

Vortrag mit anschließender Diskussion 'Making Sex: auch biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht'.

Ankündigung Voß

Am 03.Dezember lädt das Institut für Geschlechterstudien der
Fachhochschule Köln zu einem
Vortrag mit anschließender Diskussion mit Heinz-Jürgen Voß (Dr. phil.,
Dipl. Biol.).

17:00 h Raum 201, Ubierring 48, 50678 Köln

Making Sex: auch biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht

Biologisches Geschlecht erscheint vielen als „sicher“, als „natürlich“ im Sinne von vorgegeben und unabänderlich. Das ist es nicht. Auch bei den derzeitigen biologischen Konzepten über Geschlecht – genauso wie bei den historischen – handelt es sich um Theorien. Sie sind (Es ist) Resultat einer gesellschaftlichen Ordnung, die zwei Geschlechter unterscheidet – und die in der Bundesrepublik Deutschland noch immer nicht vor menschenrechtsverletzender Gewalt zurückschreckt, wenn es darum geht, eindeutig „weiblich“ oder „männlich“ herzustellen. Heinz-Jürgen Voß macht deutlich, dass mit den aktuellen biologischen und medizinischen Theorien viele Geschlechter erklärbar sind, statt nur zwei oder drei.

Symposium „Being in Between – Exploring Today’s Mythology”

 

18. Oktober, 18.00 – 21.00 Uhr

Deutsches Tanzarchiv - Mediapark 7 - Köln

19. Oktober,  11.00 – 16.00 Uhr

Universität zu Köln - Seminargebäude - Universitätsstr 37 - Tagungssaal

 

Eingebettet in das große Mythenprojekt und zugleich als theoretisches „Warm-up“ für die im November anstehende Abschlussproduktion „AriadnE*AmorE“ fungierend, veranstaltet das Tanzlabel Emanuele Soavi incompany am 18. und 19. Oktober ein Symposium in den Räumlichkeiten des Deutschen Tanzarchivs sowie der Universität zu Köln.

 

Unter dem Titel „Being in Between – Exploring Today’s Mythology“ werden Dozent_innen aus Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland im akademischen Diskurs die menschlichen Mythen der Gegenwart genauer betrachten.

Unter anderem werden Dr. Dirk Schulz (Geschäftsführer von GeStiK – Gender Studies in Köln) sowie die freischaffende Autorin und Journalistin Zeneida Sarda aus Barcelona ihre Sichtweisen auf den ‚modernen Mythos Mensch‘ darbieten. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf den Ideen und Erkenntnissen der Gender Studies; wie in den mythologisch inspirierten Produktionen Soavis wird es auch im Rahmen des Symposiums um Transformation und Metamorphose gehen, sowohl körperlich als auch geistig, metaphorisch.

In Kooperation mit dem interfakultativen Zentrum für Gender Studies GeStiK der Universität zu Köln, dem Deutschen Tanzarchiv sowie der Kunstsalon Stiftung werden die Teilnehmer_innen Grundgedanken antiker Mythologie und ihre Relevanz für verschiedene Bereiche des menschlichen Lebens analysieren und im Anschluss an jeden Vortrag auch gemeinschaftlich diskutieren können.

Welches sind die Ursprünge, Funktionen und Transformationen (menschlicher) Mythen? Das Ziel ist es, den Spagat zwischen antiker Mythologie und moderner Gesellschaft zu schaffen sowie die Kunstform Tanz mit der Psychologie, Literatur- und Kulturwissenschaft der Gegenwart zu verbinden.

Das Symposium richtet sich an Studierende sowie an alle, die sich für dieses Thema interessieren. Die Teilnahme am Symposium erfordert keinerlei fachtheoretische Vorkenntnisse; vielmehr geht es darum, möglichst viele neue Gedanken und Ideen gemeinschaftlich zu entwickeln und einen regen Austausch zwischen allen Anwesenden zu ermöglichen.

Für weitere Informationen sowie Anmeldungen wenden Sie sich bitte an Frau Silvia Werner (management@emanuelesoavi.de)

Ringvorlesung WiSe 2013/14 „Gender und Economics“

Gender Studies und Wirtschaftswissenschaften? Ja! Die Ringvorlesung Gender & Queer Economics widmet sich den Schnittstellen dieser Disziplinen.

Was hat zum Beispiel die Finanzkrise mit dem Thema Geschlecht zu tun? Warum gibt es so wenige Frauen in Führungs-positionen? Wird die Arbeit von Männern und Frauen gleichbewertet und gleich entlohnt? Wir behandeln in dieser Vorlesung ein breites Themenspektrum, vom bedingunglosen Grundeinkommen hin zu Nichtarbeit, Geschlecht, sexueller Orientierung und Bildgungsherkunft beim Berufseinstieg.

 Es wirken u.a. mit: Prof. Dr. Susanne Völker, Jun.-Prof. Dr. Diana Lengersdorf, Hannah Parnow, Dr. Andreas-Hilla Carl, Prof. Dr. Marita Jacob, Dr. Friederike Habermann, Prof. Dr. Brigitte Young und Dr. Stephan Trinkaus. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fakultäten.

Praktiken der Unbestimmtheit

Kolloquium für den wissenschaftlichen Nachwuchs

- Promotionsprojekte in den Gender Studies -

Vom 20. bis 22. September 2013 veranstaltet GeStiK in Kooperation mit dem Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich Heine Universität Düsseldorf ein Nachwuchskolloquium, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. (nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer)

Veranstaltungen im SoSe 2013

Vortrag Elisabeth Bronfen

Vortrag Prof.'in Dr. Elisabeth Bronfen/Universität Zürich

Prof.'in Elisabeth Bronfen lehrt an der Universität Zürich englische und amerikanische Literatur.

Ihre Forschungsgebiete umfassen Gender Studies, anglo-amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und literarische Figurationen um die Komplexe Weiblichkeit und Tod.

Elisabeth Bronfen ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der zentralen Einrichtung für Gender Studies in Köln (GeStiK).

Vortrag Prof.'in Dr. Chris Weedon/Cardiff University

Prof.'in Dr. Chris Weedon lehrt an der Cardiff University Critical and Cultural Theory und ist zugleich Head of the Centre for Critical and Cultural Theory der Cardiff University.

Ihre Forschungsgebiete umfassen Gender Studies, feministische Theorie, die Verschränkungen von race, gender und ethnicity, sowie Cultural Politics and women's writing.

Chris Weedon ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der zentralen Einrichtung für Gender Studies in Köln (GeStiK).

 

 

Ringvorlesung SoSe 2013 „PanoRahmen: Gender Studies in Köln“

Die Ringvorlesung  „PanoRahmen: Genderstudies in Köln“ präsentiert die vielfältigen Perspektiven und Herausforderungen der aktuellen Gender und Queer Studies.

Sie bietet einen einführenden und zugleich vertiefenden Einblick und richtet sich sowohl an Studierende mit Vorkenntnissen als auch solche, die ein grundsätzliches Interesse an diesen Forschungsbereichen mitbringen, aber bislang noch keinen wissenschaftlichen Zugang gefunden haben. Einem interdisziplinären Ansatzt folgend werden Referent_innen verschiedener Fachbereiche der in Köln ansässigen Hochschule gender- und queertheoretischen Überlegungen in verschiedenen Forschungszusammenhänge nachspüren.

Das facettenreiche „Panorama“ der Genderstudies in Köln wird sowohl durch Vertreter_innen der verschiedenen Fakultäten der Universität zu Köln, als auch der Fachhochschule, der Deutschen Sporthochschule, der Hochschule für Musik und Tanz, sowie der Kunsthochschule für Medien, verdeutlich.

Thementag „Schule meets Gender Studies“ – Forschungs- und Praxisperspektiven auf Geschlechtlichkeiten und Vergeschlechtlichungen

Eine gemeinsame Veranstaltung von: GeStiK - Gender Studies in Köln, ‚school is open’ BildungsRaumProjekt und dem Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln

Mittwoch, 30.Januar 2013, ab 14.00 Uhr

‚Geschlecht’ als ein wichtiger Aspekt der Identitätsbildung beeinflusst unterrichtliche Lehr-Lern-Prozesse auf vielfältige Art. ‚Jungen' und ‚Mädchen' bringen sich im schulischen Kontext, im Lernen selbst hervor und werden hervorgebracht. Sie werden als solche - eben als 'Junge' oder 'Mädchen' - bezeichnet und mit Eigenschaften belegt. Komplexe und durchaus auch uneindeutige Selbstverhältnisse und Begehrensweisen werden vereindeutigt. Anliegen des Thementages ist es, Prozesse der Vergeschlechtlichung in ihren Effekten zwischen Orientierung, Bestätigung und sozialem Zwang zu diskutieren. In welchen Weisen ist Lernen geschlechtlich codiert? (Wie) Werden Geschlechterstereotype bspw. in Lehrmaterialien verstärkt oder unterlaufen? Welche Prozesse der Vergeschlechtlichung finden sich in den Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Lernenden bzw. in der peer group? Wie lassen sich in Lehrer_innenbildung und Unterricht Räume für eine Aushandlung von ‚Geschlecht’ jenseits einer scheinbar naturhaften Zweigeschlechtlichkeit eröffnen? Wie kann die Thematisierung von vielfältigen, mitunter verunsichernden Begehrensweisen im Lebensraum Schule ermöglicht werden, ohne die Zwangläufigkeit der normalisierenden Heterosexualität erneut zu manifestieren?

14.00-16.00 Uhr, ZfL-Tagungsraum (2.OG) Forschungswerkstatt: Gender Studies und Fachdidaktik

Die Forschungswerkstatt befasst sich mit der Frage, wie Gender-Kompetenzen in den Fachdidaktiken verschiedener Fächer vermittelt und gefördert werden können. Promovierende aus den Fachdidaktiken bringen ihre Projekte ein und werden von Expertinnen aus den Gender Studies begleitet und beraten. Die Kölner Graduiertenschule Fachdidaktik lädt interessierte Lehramtsstudierende, Promovierende sowie Lehrende aller Fächer ein, gemeinsam an einer Verbindung von Genderperspektiven und Fachdidaktik zu arbeiten. Austausch mit: Dr. Andrea Gutenberg (Anglistik) und Dr. Claudia Nikodem (Soziologie)

16.00-17.00 Uhr, ZfL-Seminarraum (UG) Begrüßung durch das ZfL Impulsreferate: Vergeschlechtlichungen und inklusives Handeln - Herausforderungen für (Geschlechter-)Forschung und Schule

Wie die Geschlechterforschung herausgearbeitet hat, sind oder haben wir nicht einfach ein Geschlecht, sondern konstruieren und rekonstruieren dieses permanent. In diesen Prozessen kommt Faktoren wie Ethnizität, Schicht oder dis/ability eine zentrale Bedeutung zu. Damit ergeben sich Schnittstellen zu einem breit verstandenen Inklusionsbegriff – und veränderte Perspektiven für den Umgang mit Geschlechtlichkeiten und Vergeschlechtlichung in der Schule. Referentinnen: Prof. Dr. Susanne Völker (Soziologie/GeStiK) und Dr. Heidi Scheffel (Bezirksregierung Köln)

17.00-19.00 Uhr, ZfL-Seminarraum (UG) Diskussion: "Work in Progress: ‚Geschlecht’ in der Lehrer_innenbildung und der schulischen Praxis"

Was bedeutet Gender-Kompetenz in Lehrer_innenbildung und Schule? Welcher Haltungen und Fertigkeiten bedarf dies? Welche Erfahrungen gibt es in den einzelnen Fächern und Disziplinen? Vertreter_innen der ersten und zweiten Ausbildungsphase aus den Bildungswissenschaften und den Fachdidaktiken geben Einblicke in ihre Umgangsweisen mit Vergeschlechtlichungen. Auf dieser Basis möchten wir gemeinsam Impulse für die Praxis in Universität und Schule entwickeln. Beiträge von: Dr. Andrea Gutenberg (Anglistik), Silke Kargl (School is Open), Dr. Birgit Palzkill (Lehrer_innenfortbildung), Dr. Claudia Nikodem (Soziologie). Dr. Frank Schweppenstette (Fachleiter für Geschichte) Moderation: Prof. Dr. Hans-Joachim Roth (ZfL) 19.00 Uhr, ZfL-Beratungszentrum (1.OG) Ausstellungseröffnung She’s the Man! Dekonstruktion von Geschlecht im Rahmen eines Drag-King-Workshops

Anschließend geselliger Ausklang mit Finger Food und Kölsch.

 

Aus organisatorischen Gründen wären wir Ihnen für eine Anmeldung (http://zfl.uni-koeln.de/14847.html) bis 25.Januar dankbar.